Montag, 5. September 2011
FDP in MV
Die FDP in Mecklenburg-Vorpommern

An den Ergebnissen der Wahl in MV 2011 kann man einige Punkte rausziehen, die politisch relevant sein könnten.
Mein letzter Stand: die FDP mit 2,7 % und die NPD mit 6,0 % gibt mehrere Dinge zu bedenken
1) Politiker sollten sich mal Gedanken machen, warum man in einer Wahl abgestraft wird
2) Wieso gibt es immer noch genug Leute, die die NPD wählen (wie sind deren politischen Kenntnisse?)
3) Die Grosse Koalition bleibt bestehen - Koalitionen werden meist eh nur im Interesse des Machterhalts gebildet und nicht im Interesse des Wählers
4) Ist das Ende der FDP vorprogrammiert? Wohin wechseln dann ihre Mitglieder?

Man weiss ja, dass sich die Parteien immer Gedanken zu ihren Wahlergebnissen machen, ob sie aber auch die Lehren daraus ziehen?

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'2) Wieso gibt es immer noch genug Leute, die die NPD wählen (wie sind deren politischen Kenntnisse?)'
ist es nicht vielleicht viel mehr so, dass diese leute sehr wohl wissen, wen sie da wählen, aber eben einfach im falschen glauben sind? sie glauben an die denkweise dieser partei und wählen sie deshalb?
ihre politischen kenntnisse sind vielleicht sogar intensiver, als bei manch anderen, aber der glaube ist ein anderer?!?!
lg, malakeh

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Im falschen Glauben? das versteh ich jetzt nicht ganz. Aber in Kurzform ist es eh schwierig alle Gedankengänge auszuarbeiten.
Es ist natürlich schon schwierig die richtige Partei zu wählen. Viele sagen ja, dass man eh nur versucht das geringere Übel zu wählen. Wenn aber das allgemeine Meinung ist, wieso haben wir dann noch unser altes Parteiensystem - wäre da nicht eine Reformierung notwendig?
Eigentlich dürften keine Koalitionen gebildet werden. Wie sagte Frau Märkel bei ihrem grössten Wahldebakel - ich habe einen klaren Wählerauftrag! Ohne die Koalitionsmöglichkeit wären schon manche Parteien vom Fenster weggewesen, aber der Machterhalt begünstigt nun mal die Koalitionen auf Teufel komm raus.
Vielleicht ist durch die Wahl der NPD in MV die Politik endlich mal bereit umzudenken, und nicht immer so selbstsicher, dass ihre Wähler alles mit sich machen lassen.

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