Sonntag, 16. Oktober 2011
»gefällt mir«
davema159, 16:18h
»gefällt mir«
Immer öfters fällt einem der Slogan „gefällt mir“ ins Auge. Entscheidungen sollen getroffen werden mit einer einzigen Option: »gefällt mir«. Dies erinnert mich ein wenig an die römischen Arenenspiele mit dem Urteil: Daumen hoch oder runter!
Wenn ich etwas beurteilen soll, dann möchte ich aber mehrere Optionen bzw. Alternativen haben. Es gibt nicht nur »gefällt mir« oder »gefällt mir nicht. Viele Dinge kann man nicht einfach nur nach diesem Schema beurteilen. Man nutzt zur Entscheidungsfindung verschiedene Kriterien und Abstufungen, bevor man sich endgültig entscheidet. Bei der einzigen Option »gefällt mir«, soll bzw. muss man sich sofort festlegen.
Da gibt’s doch auch andere Bewertungsskalen
1) Daumen hoch, Daumen schräg hoch, Daumen quer, Daumen schräg nach unten und Daumen ganz nach unten [Bewertung von Filmen]
2) Sterne 1 -5 [Bewertung von Filmen oder Produkten]
3) Noten 1 – 6 [Schule]
4) Sehr gut, gut, mittelmäßig, geht so, schlecht, mieserabel bis hin zu unterirdisch [eigene Bewertungen]
5) Punkte 1 – 10
Auch andere Skalierungen wären möglich.
Eine einzige Stimmabgabe mit »gefällt mir« sagt ja nicht alles aus, sondern ist für Externe (die das Abstimmungsverhalten festhalten) nur ein Hinweis, dass man da versuchen könnte, gezielter Werbung zu betreiben bzw. zu platzieren.
Das »gefällt mir« hat aber leider schon in vielen Bereichen des Lebens Anklang gefunden. Im Fernsehen (z.B. „Das Supertalent“) – hier verwenden die Zuschauer Schilder mit diesem Slogan als Beurteilung der Acts, wenn es ihnen gefallen hat.
Im Internet soll alles nur noch mit »gefällt mir« beurteilt werden bzw. als KUNDENentscheidung festgehalten werden.
Ist das alles bzw. die einzige Wahlmöglichkeit, auf die man sich festlegen soll?
»gefällt mir« ODER »gefällt mir nicht«
»schwarz« ODER »weiss«
Dieses Denken in nur zwei Kategorien sollte man nicht einführen, da sonst auch die nachwachsende Generation dazu verleitet wird, alles nur noch in dieser Form zu bewerten bzw. zu beurteilen. Ist das ein erstrebenswertes Ziel?
Aber es scheint sich schon ziemlich etabliert zu haben. Facebook hat da ganze Arbeit geleistet. Es hieß doch bisher immer: es gibt nicht nur schwarz oder weiss! Es gibt auch Grauabstufungen und sogar Farben (lol).
»gefällt mir«? NEIN
Immer öfters fällt einem der Slogan „gefällt mir“ ins Auge. Entscheidungen sollen getroffen werden mit einer einzigen Option: »gefällt mir«. Dies erinnert mich ein wenig an die römischen Arenenspiele mit dem Urteil: Daumen hoch oder runter!
Wenn ich etwas beurteilen soll, dann möchte ich aber mehrere Optionen bzw. Alternativen haben. Es gibt nicht nur »gefällt mir« oder »gefällt mir nicht. Viele Dinge kann man nicht einfach nur nach diesem Schema beurteilen. Man nutzt zur Entscheidungsfindung verschiedene Kriterien und Abstufungen, bevor man sich endgültig entscheidet. Bei der einzigen Option »gefällt mir«, soll bzw. muss man sich sofort festlegen.
Da gibt’s doch auch andere Bewertungsskalen
1) Daumen hoch, Daumen schräg hoch, Daumen quer, Daumen schräg nach unten und Daumen ganz nach unten [Bewertung von Filmen]
2) Sterne 1 -5 [Bewertung von Filmen oder Produkten]
3) Noten 1 – 6 [Schule]
4) Sehr gut, gut, mittelmäßig, geht so, schlecht, mieserabel bis hin zu unterirdisch [eigene Bewertungen]
5) Punkte 1 – 10
Auch andere Skalierungen wären möglich.
Eine einzige Stimmabgabe mit »gefällt mir« sagt ja nicht alles aus, sondern ist für Externe (die das Abstimmungsverhalten festhalten) nur ein Hinweis, dass man da versuchen könnte, gezielter Werbung zu betreiben bzw. zu platzieren.
Das »gefällt mir« hat aber leider schon in vielen Bereichen des Lebens Anklang gefunden. Im Fernsehen (z.B. „Das Supertalent“) – hier verwenden die Zuschauer Schilder mit diesem Slogan als Beurteilung der Acts, wenn es ihnen gefallen hat.
Im Internet soll alles nur noch mit »gefällt mir« beurteilt werden bzw. als KUNDENentscheidung festgehalten werden.
Ist das alles bzw. die einzige Wahlmöglichkeit, auf die man sich festlegen soll?
»gefällt mir« ODER »gefällt mir nicht«
»schwarz« ODER »weiss«
Dieses Denken in nur zwei Kategorien sollte man nicht einführen, da sonst auch die nachwachsende Generation dazu verleitet wird, alles nur noch in dieser Form zu bewerten bzw. zu beurteilen. Ist das ein erstrebenswertes Ziel?
Aber es scheint sich schon ziemlich etabliert zu haben. Facebook hat da ganze Arbeit geleistet. Es hieß doch bisher immer: es gibt nicht nur schwarz oder weiss! Es gibt auch Grauabstufungen und sogar Farben (lol).
»gefällt mir«? NEIN
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