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Mittwoch, 14. September 2011
Der blockierte Aufstieg
davema159, 04:33h
Der blockierte Aufstieg - Gesellschaft mit beschränkten Chancen?
Thema der ARD-Sendung: Hart aber fair
Herr Lauterbach argumentiert mit der Genforschung, dass man bis zum 3 Lebensjahr die guten Gene anknipsen muss, später wäre das nicht mehr möglich!
Wie auch er am Ende der Sendung sagte: „Aussnahmen bestimmen die Regeln“ (damit meinte er sich wohl), gibt es auch andere Beispiele:
Ich persönlich bin mit 6Jahren erst adoptiert worden und konnte 3Worte sprechen. Meine Adoptiveltern haben dann versucht soviel wie möglich fehlendes Wissen bzw. Informationen nachzuholen und mit 7Jahren kam ich ohne Kindergartenbesuch in die Schule. Die Laufbahn verlief auch mit ein paar Knackstellen (Wechsel vom öffentlichen Gymnasium in ein privates, nicht die Bestnoten wie erwünscht usw.) aber doch noch in geordneten Verhältnissen bis hin zum Dipl.-Sozpäd. (FH).
Das Ganze war aber nur zu bewerkstelligen, weil die Eltern dahinter waren und mich unterstützten wo es ging, aber auch der finanzielle Hintergrund war wichtig. Sprachförderung im Jugendalter in England und Frankreich, sowie sportliche Betätigung und gesellschaftliche Einbindung im Sportverein und einer Jugendgruppe. Welche Eltern können das alles erfüllen?
Sicherlich weiß ich um meine Lernschwächen, denn die Gehirnzellen verschalten sich in den ersten 1-3 Jahren und bilden ein Netz zum Abgleichen von altem Wissen und neu Erlerntem. Bei 6Jahren Lernabstinenz entwickelt sich nur die grobe Nervenstruktur und daher lernt man schwieriger und ich musste daher auch viele Dinge Auswendiglernen – das kostete viel Zeit.
Aber es zeigt auch, dass es nicht unmöglich bzw. hoffnungslos ist – die Gesellschaft muss sich nur von Anfang an um die richtige Unterstützung, Anleitung und Begleitung der Kinder kümmern. Man wird in der Gesellschaft nach Noten beurteilt, welche schulische und berufliche Kariere man beschritten hat, aber der Mensch dahinter wird nicht gesehen.
Sicherlich kann man sagen, dass man „seines Glückes Schmied ist“! Aber es gibt Menschen, die nicht viel wissen und extrovertiert sind genauso wie Menschen die viel wissen aber introvertiert sind sowie Menschen, die auf Grund von Schüchternheit, Selbstzweifel usw. eine Unterstützung brauchen.
Daher finde ich die Initiative von Herrn Rach sehr gut und unterstützungswürdig.
Thema der ARD-Sendung: Hart aber fair
Herr Lauterbach argumentiert mit der Genforschung, dass man bis zum 3 Lebensjahr die guten Gene anknipsen muss, später wäre das nicht mehr möglich!
Wie auch er am Ende der Sendung sagte: „Aussnahmen bestimmen die Regeln“ (damit meinte er sich wohl), gibt es auch andere Beispiele:
Ich persönlich bin mit 6Jahren erst adoptiert worden und konnte 3Worte sprechen. Meine Adoptiveltern haben dann versucht soviel wie möglich fehlendes Wissen bzw. Informationen nachzuholen und mit 7Jahren kam ich ohne Kindergartenbesuch in die Schule. Die Laufbahn verlief auch mit ein paar Knackstellen (Wechsel vom öffentlichen Gymnasium in ein privates, nicht die Bestnoten wie erwünscht usw.) aber doch noch in geordneten Verhältnissen bis hin zum Dipl.-Sozpäd. (FH).
Das Ganze war aber nur zu bewerkstelligen, weil die Eltern dahinter waren und mich unterstützten wo es ging, aber auch der finanzielle Hintergrund war wichtig. Sprachförderung im Jugendalter in England und Frankreich, sowie sportliche Betätigung und gesellschaftliche Einbindung im Sportverein und einer Jugendgruppe. Welche Eltern können das alles erfüllen?
Sicherlich weiß ich um meine Lernschwächen, denn die Gehirnzellen verschalten sich in den ersten 1-3 Jahren und bilden ein Netz zum Abgleichen von altem Wissen und neu Erlerntem. Bei 6Jahren Lernabstinenz entwickelt sich nur die grobe Nervenstruktur und daher lernt man schwieriger und ich musste daher auch viele Dinge Auswendiglernen – das kostete viel Zeit.
Aber es zeigt auch, dass es nicht unmöglich bzw. hoffnungslos ist – die Gesellschaft muss sich nur von Anfang an um die richtige Unterstützung, Anleitung und Begleitung der Kinder kümmern. Man wird in der Gesellschaft nach Noten beurteilt, welche schulische und berufliche Kariere man beschritten hat, aber der Mensch dahinter wird nicht gesehen.
Sicherlich kann man sagen, dass man „seines Glückes Schmied ist“! Aber es gibt Menschen, die nicht viel wissen und extrovertiert sind genauso wie Menschen die viel wissen aber introvertiert sind sowie Menschen, die auf Grund von Schüchternheit, Selbstzweifel usw. eine Unterstützung brauchen.
Daher finde ich die Initiative von Herrn Rach sehr gut und unterstützungswürdig.
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